Das Wolfson College wurde im Jahr 1966 gegründet und ist das größte und internationalste Graduiertencollege der Oxford-Universitäten: Studenten aus 70 verschiedenen Ländern promovieren oder absolvieren hier ihr Master-Studium, und das in vielen verschiedenen Fachbereichen. Das unter Denkmalschutz (Grade II) stehende College wurde von Powell und Moya, einem der bedeutendsten britischen Architekturbüros der Nachkriegszeit, auf einem Grundstück geplant, auf dem sich einst ein großes Haus mit Gartenanlage befand. Die Form und Positionierung des Gebäudes in seiner grünen Umgebung spiegelt eindeutig die Vision des Gründers wider: Er wollte ein College schaffen, das „seine Arme für die Landschaft öffnet“. „The Buttery“ ist neben der Haupthalle und dem Haldane Room der größte Konferenzraum in dem Komplex. Der Raum wird vom College für viele verschiedene Aktivitäten genutzt, sei es für formelle Dinner-Events, Aktzeichenkurse oder Yoga-Stunden. Außerdem finden dort auch informelle Abendessen statt, wenn die Haupthalle für große Abendvorlesungen gebraucht wird. Vor Beginn der Arbeiten musste eine Baugenehmigung für ein denkmalgeschütztes Gebäude eingeholt werden. Man plante unter anderem, die Qualität der Beleuchtung zu verbessern und viele verschiedene Lichtszenerien und „Stimmungen“ zu ermöglichen, damit das Licht an die verschiedenen dort stattfindenden Aktivitäten angepasst werden kann. CBG Consultants aus Oxford waren maßgeblich an der Spezifikation des Weißabgleichs für das Beleuchtungssystem beteiligt. Sie entschieden sich für das H-Profilsystem, da es genau an die Umrisse der Unterzüge angepasst werden konnte (es gab fünf verschiedene Formen im Raum). Es dient auch als „Trägersystem“ für die Spots (Modell „Glaslinse“ und einstellbares Modell „Cura“), lineare Leuchten mit Licht- und Näherungssensoren und AV-Systeme. „Durch das H-Profil-Lichtsystem von Spectral konnten wir eine sehr ordentlich wirkende Holzlamellendecke mit bündig abschließenden Leuchten am Rand schaffen und die Bewegungssensoren und Notbeleuchtung auf derselben Grundfläche unterbringen. Die Farboptionen für weißes Licht waren sehr wichtig, um von der Kombination aus Spots und linearem Licht, die bei stimmungsvollen Abendessen oder anderen Feiern genutzt wird, zu kühleren Lichtfarben wechseln zu können, wenn dort Seminare oder Prüfungen stattfinden. Es war wichtig, dass die Armaturen maßgefertigt werden können, damit sie an den Unterzügen anliegen. Die Farbe des Aluminiums musste außerdem mit den Bronzetönen der neuen und bestehenden Fensterrahmen harmonieren.“